Die IHK setzte sich in der Veranstaltungsreihe „Ideen haben Kraft“ auf Schloss Tüßling mit der Zukunft der Arbeit und insbesonders mit dem Thema künstliche Intelligenz (AI) auseinander.
AI, oder das was wir dafür halten, nimmt einen immer größeren Platz in unserem Leben ein. Smart-Homes und Geräte wie „Alexa“, die Fragen beantworten und Befehle ausführen können, sind hier erst der Vorgeschmack. AI lebt von Daten, die wir als Verbraucher liefern, die Programmierer einordnen und auswerten. Aber erst wenn das System, all die oft wahllos gesammelten Daten selbst neu verknüpft und ordnet kann man von einem lernenden und intelligenten System sprechen. Hierfür wird eine enorme Rechenleistung verlangt, die aktuell nur unser Gehirn leisten kann, aber in der Zukunft wird es möglich sein, daß auch Maschinen dies leisten können.
Die AI wird in der Lage sein gesammelte Daten zu verknüpfen, selbsttätig auszuwerten und entsprechend zu (re-)agieren. Hier liegen auch Chance und Gefahr zugleich. Das gesammelte Wissen dieser Rechner kann uns direkt oder in Form von Robotern als Unterstützung dienen, der Wissensvorsprung aber auch zu unserem Nachteil und gegen uns eingesetzt werden. Es liegt hier an uns Regeln aufzustellen, wie weit Daten von solchen Systemen gesammelt, ausgewertet und im harmlosesten Fall für Marketingzwecke gebraucht werden.
Aber auch wir müssen uns an Regeln halten: Der Mensch steht durch die Vernetzung unter Kontrolle und ist so gläsern wie nie zuvor. Es ist wichtiger denn je auf den Schutz unserer Daten zu achten. Unsere Daten sind die Ressource der AI. Diese Ressource ist bares Geld wert und leichtfertiger Umgang damit wird uns teuer zu stehen kommen.